Du bist der Berg, der sich erkundet
Der sich erklimmt, sich selbst umrundet,
Er findet Tunnel, Täler, Felsgestein,
Des Wasserfalls gewaltig' Fröhlichsein.

Er liegt am Hang mit Sonnenwiesen,
Und kann die Blumenpracht genießen,
Durchstreift der wilden Wälder Leben,
Die in Wonne jeden Sturm erleben,
Die Schutz und freier Tanz in einem
Den Hang entlang zum Gipfel träumen.
Dem Gesang von Erd' und Lüften lauschend
Sich an seinem vollen Sein berauschend
Durchstreift er alle Winkel, Ecken,
Die täglich seine Neugier wecken.

Und auf seiner langen Reise
Gebiert er sich auf neue Weise:
Der Berg, der immer war
und nun sich selber schuf.
Das ist der sanfte Ruf
Der dich als Berg gebar.

Trauma-Integration

Erst wenn wir diese unverarbeiteten Erfahrungen integrieren, unser Nevensystem beruhigen und unseren Körper spüren, können wir unser Potenzial leben.  

Das kann geschehen, wenn wir in einem sanften Prozess der Selbstbegegnung entdecken, was in Wirklichkeit geschah und wir die Wahrheit und auch den Schmerz fühlen, den wir erlebt haben. 

Wir treten in mitfühlenden Kontakt mit unseren abgespaltenen Anteilen und geben ihnen eine neue Orien­tie­rung. 

Dann können wir ganz werden und sowohl mit uns selber als auch mit anderen in einen freien Kontakt treten. Wir entspannen uns, den Körper, das Nervensystem, unsere Gefühle.

Dieser Prozess führt zu einem erwachsenen, reifen ICH. Das bedeutet, dass wir einen guten Selbstkontakt aufbauen und uns gut abgrenzen können.

Unsere Lebendigkeit kehrt zu uns zurück und wir reifen zu der prachtvollen Blume, die wir sind.

Wie arbeite ich?

Ich arbeite u.a. mit der Anliegenmethode, die von Prof. Franz Ruppert (IoPT = Identitäsorientierte Psychotraumatherapie) entwickelt und von Dagmar Strauß (Ich-orientierte Trauma-Integration) weiterentwickelt wurde. Es handelt sich dabei um ein Aufstellungsmethode zur Trauma-Diagnose und Trauma-Integration. Diese Art der Aufstellung, in der wir den eigenen inneren Anteilen begegnen, nennen wir auch Selbstbegegnung.

Zusätzlich werde ich auch Elemente der Körperarbeit, Bewegung und Tanz einbeziehen, die das eigene Körpergefühl, die Präsenz und das Ich-Bewusstseins stärken - vom Wohlgefühl ganz zu schweigen, das dabei hervorgerufen wird...

 

Selbstbegegnung in der Gruppe

Im Gespräch schildern Sie zuerst Ihre mo­mentane Situation und formulieren dann Ihren Anliegensatz. Die Worte werden dann nach­ein­ander „aufgestellt“, d.h. für jedes Wort wählen Sie einen Stellvertreter aus der Gruppe aus und treten mit ihnen in Kontakt. In dieser Aufstellung begegnen Sie Ihren inneren Anteilen und erfahren von Ihren inneren Zuständen, lassen sich auf sich selbst ein. Dadurch wird ein innerpsychischer Prozess sichtbar und in Gang gesetzt.

Sie können in dem von Ihnen selbstbestimmten Tempo Entwicklungs­schritte machen - ohne Gefahr einer Retraumatisierung. Anschließend wird die Auf­stellung (Selbst­begegnung) besprochen, um das Neue (Gefühle, Informationen) zu verarbeiten, einzu­ordnen und zu integrieren. Auch die Stellvertreter machen tiefe Erfahrungen, die sie bei ihren eigenen Themen weiterbringen.

 

Selbstbegegnung in der Einzelsitzung

Bei Selbstbegegnungen in einer Einzelsitzung werden anstelle der Personen Bodenanker (Figuren, Tiere, Gegenstände...) verwendet, die im Raum platziert werden (siehe nebestehende Abbildung). 

Selbstbegegnungen sind auch online über ZOOM möglich.

 

Selbstbegegnung als Prozess

Ein Teil der inneren Arbeit findet in den Gruppen- und/oder Einzelsitzungen statt. Diese Erfahrung wirkt in den nächsten Tagen und Wochen weiter und wir können sie für uns fruchtbar machen, wenn wir mehr und mehr in uns hineinspüren, die Gefühle achten, die hochkommen und den neu entdeckten Anteilen Aufmerksamkeit und Liebe schenken. Wir merken dann, dass unsere Triggerpunkte Hinweise auf traumatische Erfahrungen sind und machen sie langsam zu einer Fundgrube unserer Schätze...

Dieses Auf-sich-einlassen ist ein längerer Prozess, manchmal schmerzhaft, aber wohltuend und befreiend. Die Selbstbegegnungen in der Gruppe/im Einzelsetting stellen dabei einen wichtigen Prozess der Selbsterkundung und Selbsterfahrung dar, der Schritt für Schritt zu mehr Selbstverbundenheit führt, einem Gefühl, das tief aus dem Körper kommt. Ich begleite Sie dabei voller Achtsamkeit, damit Sie Ihre Reaktionsmuster, Empfindungen, Körperreaktionen wahrnehmen und integrieren können. Sie erfahren immer mehr die Fähigkeit, alte Muster zu verlassen und sich ihrem inneren Reichtum zuzuwenden und ihn zu leben.  

Ich verstehe mich hierbei als Begleiter Ihrer Selbst­begegnung, der in einem geschützten Raum das hält, was sich zeigen will, und helfe bei der Integration. 

Ich freue mich auf Sie!

 

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